Pressemitteilung vom 6.4.2022

Erfolgreicher Auftakt

Der erste Öffnungstag der Kunstausstellung im oberen Foyer der HAP Grieshaber Halle mit dem Titel

„ Alblandschaften - Klaus Herzer und HAP Grieshaber im Dialog“

verzeichnete  mit über 70 Besuchern einen guten Auftakt der bis Dezember geöffneten Ausstellung.

Gleichzeitig bot der Kunstmarkt im Foyer mit Holzschnitten, Kunstdrucken und Kunstbüchern eine Vielfalt, die gerne genutzt wurde. Der Erlös kommt der Arbeit des Fördervereins zugute.

Die Schwäbische Alb – Inspiration für beide Künstler, aber in sehr unterschiedlichen Wahrnehmungen, ergab einen überraschenden Spannungsbogen.

Die nächste Öffnung ist am Sonntag 1. Mai von 14 – 17 Uhr geplant.

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>Alblandschaften: Klaus Herzer im Dialog mit HAP Grieshaber<

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Holzschnitte, die sich bei dem Öschinger Künstler Klaus Herzer (geb. 1932) mit der Schwäbischen Alb befassen, dominieren in der vom ersten Sonntag im April beginnenden Ausstellung auf der Empore  der HAP-Grieshaber-Halle. Ob sich Herzer bei diesen aus den 70er- und 80er-Jahren stammenden Holzdrucken vertiefte Gedanken machte, bleibt offen. Jedenfalls sind es Begegnungen zwischen Nähe und Ferne: Landschaften ‒ bedrohte; kultivierte; Höhen, in denen Subventionen stecken; Wälder, die es zu forsten gilt; Wiesen, die versteppen, da der Schnitt der Sensen zu kostspielig; Äcker, die viel Schweiß treiben. Herzer kennt den bäuerlichen Umtrieb und setzt sich in seinen landschaftsbezogenen Werken für den Fortbestand ein ‒ Reservate, die aller Kreatur Erholung gönnen.

Unter diesem Gesichtspunkt reihen sich die rund ein Dutzend Bilder in der Ausstellung: Da stehen vereinzelte Bäume am Wegrain, die mit einer gleichgestellten, bewachsenen Bergkuppe harmonieren. Und wer von Öschingen zur vorgelagerten Hochebene strebt, der muss keine Kletterkünste vollbringen. Die Holzwege des Künstlers bleiben überschaubar: Im Schauen erlebt man organischen Aufbau, wo die Berge als intensivierte Farbzone den Horizont entlangziehen. Zwischen Himmel und Erde gibt es keine unüberwindlichen Gräben. Der Holzschnitt des Klaus Herzer hat viele Gesichter. Sie entstammen weniger ausgeprägten Schnitten, vielmehr sind es Holzdrucke eines versierten Kunstdruckers.

Die Klaus Herzer gegenübergestellten Arbeiten von HAP Grieshaber (1909‒1981) entstammen dem Bestand der Gemeinde Eningen. Holzschnitte, die vorwiegend zwischen 1960 bis 1970 entstanden. Den Auftakt machen zwei lineare Holzschnitte aus dem Buch  â€ºThe Swabian Alb‹ (1936/37). Wolfgang Ostberg, der frühere Kulturamtsleiter der Stadt Reutlingen, hat Grieshabers Bezug zur Schwäbischen Alb in dem Herzer-Katalog zur Ausstellung in der Eingangshalle der Stadt Reutlingen Ende 1982 zusammengefasst:

»Da sind die winterlichen kargen Holzschnitt-Szenen nach dem Kriege, die fast skizzenhaften Blätter mit den Holzfällern, den Kartoffellesern und der erbärmlichen Katze im Schnee ... Diese Alb ist bald schon bevölkert von Paaren. Und Pan kündet vom Großen Mittag. Denn die Kuppen der Alb sind für Grieshaber zugleich auch die sanften Hügel Griechenlands. Prächtige Darstellungen kündigen sich an, die in den Blättern der sechziger Jahre überwältigende künstlerische Wirklichkeit werden. Von der Rauhen Alb und der Wacholderalb etwa des ›Osterritts‹ aber ist es nur ein Schritt zur Wacholderalb des ›Engels der Geschichte‹, wo die intensive Naturempfindung im Gedanken des Naturschutzes übergangslos eine zwingende Fortsetzung findet.«

Ostberg kommt zu einer interessanten Schlussbemerkung, als er aus der von Alfred Hagenlocher heraus-gegebenen Publikation ›Das Landschaftsbild der Schwäbischen Alb‹ (1980) zitiert: Es sei nun etwas »verständlicher, weshalb Hagenlocher gerade Grieshaber und Herzer als einzige Repräsentanten der Gattung Holzschnitt aufgenommen hat. Aus der gemeinsam innigen Verbundenheit mit der identischen heimatlichen Landschaft kommen Grieshaber und Herzer doch zu völlig verschiedenen Ergebnissen, wobei der Wert und die Eigenständigkeit des Herzerschen Schaffens gerade in diesem Kontrast besonders deutlich wird: Auch er befindet sich auf einem äußerst ergiebigen Holzweg.«

Der Förderverein Eninger Kunstwege als Veranstalter der Ausstellung ›Alblandschaften. Klaus Herzer im Dialog mit HAP Grieshaber‹ verdient mit dieser Präsentation in der Gegenüberstellung zweier exponierter Künstler besondere Anerkennung. Geöffnet auf der Empore in der HAP-Grieshaber-Halle in Eningen jeweils am ersten Sonntag der Monate April bis Dezember (14 bis 17 Uhr). www.kunstwege-eningen.de          Hermann Pfeiffer


Unsere neue Sonderausstellung startet

am 3. April 2022, 14-17 Uhr.

Sie sind herzlich eingeladen!


Pressemitteilung vom 15.3.2022

 

Ausstellung Riccarda Gregor-Grieshaber beendet

Als im Jahr 2016 die Ausstellung im Wasserschloß Glatt mit dem Titel „Riccarda – Die vergessene Malerin von Bernstein“ stattfand, war die Resonanz bei dem kunstinteressierten Publikum groß. Viele Werke aus dem Bestand des Kunstmuseums Spendhaus Reutlingen waren zu sehen. Dr. Ralf Gottschlich schrieb eine hervorragende Abhandlung in dem vom Landkreis Rottweil herausgegebenen Katalog.

Die Würdigung der zweiten Ehefrau von HAP Grieshaber war für den Förderverein eine selbst gestellte Aufgabe. Bereits im Jahr 2019 begannen die Vorbereitungen für eine Ausstellung im oberen Foyer der HAP Grieshaber Halle.

Hermann Pfeiffer und Dr. Kurt Femppel sorgten für Leihgaben aus der Familie und von Sammlern.

Und dann kam die Corona Pandemie Anfang 2020 und die Vorbereitungen stockten.

Im April 2021 konnte dann endlich die Ausstellung aufgebaut und aber nicht geöffnet werden. Auf Anregung von Ramona Mathes wurde ein Video als „virtueller Rundgang“ gedreht und in das Netz gestellt. Das Video finden Sie auf der Plattform „you tube“ im Internet.

Bemerkenswert war auch im August die Lesung von Monika Hunze aus Büchern von Riccarda sowie die musikalische Umrahmung von Adelinde Bohn.

Mit Kontrollen und Einschränkungen, sowie ehrenamtlichen Aufsichtskräften war es möglich, die Ausstellung ab Juni 2021 bis März 2022 zu öffnen.

Das Interesse an ihrer Biographie und ihrem vielseitigen Werk war groß, so daß der Förderverein an den Öffnungstagen zwischen 20 und 60 Besuchern zählen konnte.

Herzlichen Dank an dieser Stelle den Leihgebern und den Helfern, den Presseorganen sowie dem Kulturamt der Gemeinde für die aktive Unterstützun


Förderverein Eninger Kunstwege E.V.

Pressemitteilung 15.2.22

 

Station 14 auf dem HAP-Grieshaber-Weg

1. Mai 1978

Die letzte Station ist politischer Natur. Dieser Holzschnitt wurde als Plakat im Offsetdruck publiziert und von der Industriegewerkschaft Druck und Papier in Berlin bei der Mai Demonstration mitgetragen.

Die Drucke mit dem Leitspruch „Recht auf Arbeit, Recht auf Kultur“ wurde von der studentischen Jugend mit Begeisterung aufgenommen.

In diesem Jahr waren in der Metall- und Druckindustrie tarifliche Arbeitskämpfe. Grieshaber wies in Holzschnitten, Plakaten, Ausstellungskatalogen und Büchern auf den technischen Wandel und die in Schwierigkeiten gekommenen Berufsgruppen hin.

Um zu zeigen, wie er gearbeitet ist, haben wir den Entwurf zum Plakat auf der Straßenseite „im Hörnle“ angebracht, während das Plakat Richtung Robert-Koch-Straße zeigt.

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Eninger Nachrichten 18.02.2022

Die Kraft der Natur...

Auftaktveranstaltung zum 100. Geburtstag der Eninger Bildhauerin Gudrun Krüger auf dem Rathausvorplatz

Außer Frage stand bei den Vorgesprächen mit den Söhnen der Eninger Bildhauerin, Julian Krüger und Markus Schwegler, dass die Arbeit „Quell“ vor dem Rathaus zum Gedenkjahr anlässlich des 100. Geburtstages, einen ehrwürdigen Platz erhalten soll.

Beinahe sinnbildlich für die anderen Arbeiten Gudrun Krügers scheint besonders der „Quell“ für den Ursprung des Lebens und die Kraft der Natur zu stehen, die unermüdlich neues Leben in vielfältigster Form hervorbringt und Inspirationsquelle für Gudrun Krügers Schaffen war. Dazu passend sollte die Figur schmal, weiblich vom ePunkt aus gen Himmel streben und gemeinsam mit dem „Quell“ die Spannbreite des Gesamtoeuvres zwischen knospenartigem Erblühen und Wachstum aufzeigen.

Beide, vor Lebensenergie strotzenden, Großskulpturen lockten am vergangenen Freitag trotz Kälte beinahe 60 Besucher zum Geburtstag der Künstlerin auf den Rathausvorplatz. Die Gemeindeverwaltung lud zum künstlerischen Austausch und Musik ein und war sehr erfreut über den großen Zuspruch aus der Bevölkerung.

Annegret Romer begrüßte als stellvertretende Bürgermeisterin die Familie der Künstlerin, alle Freunde der Kunst und Spezialisten aus der Region und erzählte zunächst von ihrer Begegnung mit Gudrun Krüger bei einer Rathausausstellung in den 90ern. Ruhig, freundlich, bescheiden und zugänglich beschreibt sie die Künstlerin, die der Pfullinger Familie Burkhardt entsprang und die meiste Zeit ihres Lebens in Eningen verbrachte. Hier zog sie zwei Söhne groß und erfreute sich neben ihrer Arbeit als Künstlerin am Familienleben.

Neben HAP Grieshaber und anderen KünsterInnen aus Eningen reiht sie sich in unsere Künstlergemeinde ein, so Romer, und bereichert mit ihrem Werk auf ganz besondere, einzigartige Weise die Achalmgemeinde. Unverkennbar und in eigener Formsprache überzeugt sie und ergreift die Betrachter unwillkürlich.

So auch die Künstlerin und stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Eninger Kunstwege MarEl Schaefer, die nach ihrer Ankunft in Eningen sogleich ergriffen war vom Werk Gudrun Krügers und persönlichen Kontakt suchte. Der Kontakt lebte auf und MarEl Schaefer fühlte sich sodann berufen sich für den Erhalt des Werks der Künstlerin nach ihrem Tod einzusetzen.

Am Freitag führte sie durch den Abend und betonte in Ihrer Ansprache, dass Krüger, mit der Wahl des Fachs Bildhauerei, in eine Männerdomäne eindrang und dies mit Bravour meisterte. Besonders aufmerksam wurde das Publikum als die Söhne Julian Krüger und Markus Schwegler, als auch der Enkel Paul Schwegler ans Mikrophon traten. Auf die Fragen von MarEl Schaefer antworteten die Söhne offen und berichteten über die Rolle Krügers als Mutter. Neben Schulaufgaben und Essen kochen war es, so Julian Krüger, ihre Berufung den Söhnen ihre Liebe zur Natur weiterzugeben und auch hierin bewies sie, laut Markus Schwegler, ein gutes Händchen. Als Gärtner und Geoökologe bestreiten sie ihren Lebensunterhalt und fühlen sich durch den Bezug zur Natur im Beruf und durch das naturverbundene Werk, der Mutter auch nach dem Tode sehr nah.

Dies konnten vor allem die Besucher der Atelierführungen am Samstag spüren, als sie von den Brüdern durch den Garten und das Atelier geführt wurden. Beeindruckt sogen sie die sehr persönlichen Ausführungen der Brüder in sich auf und spürten in den Räumlichkeiten die Agilität der Bildhauerin. Zahlreiche Modelle, Zeichnungen, Kartonagen und Großskulpturen standen neben Werkzeugen, Materialien und Dokumenten für die Gäste bereit. Äußerst beeindruckend auch die „Achalmkeramik“, die Gudrun Krüger mit 5 Angestellten in den 50er Jahren zum Lebensunterhalt erschaffen hat und bereits am Freitagbend in MarEl Schaefers Ausführungen hervorgehoben wurde.

Nach einem musikalischen Gruß aus Lateinamerika von LaJazza aus Tübingen mit Dorothea Tübinger am Saxofon und Joni Tauscher an der Gitarre am Eingangsportal des Rathauses konnten die Gäste am Freitag die Abendkühle beinahe vergessen und lauschten weiter den Ausführungen Schaefers, die sich fortan dem Thema der geometrischen Formfindung der Künstlerin widmete.

„Vom frei Modellierten zum geordnet Geometrischen“, diese Spannung im Werk Krügers greift auch der Titel „Ordnung und Freigeist“ für die Ausstellung im Rathaus auf. Diese soll am 8. April zum ersten Mal gezeigt werden und widmet sich dem Thema des Herantastens und Findens einer ganz eigenen Formsprache. Anhand von Modellen und Vorarbeiten soll dies verbildlicht werden und zudem Einblick in die Persönlichkeit und den Mensch Gudrun Krüger gegeben werden.

Hierzu und zu weiteren Veranstaltungen im Gedenkjahr für Gudrun Krüger lädt die Gemeinde und der Förderverein herzlich ein.

Nähere Infos auf der Eninger Homepage oder unter 0121-8921250

Bitte beachten Sie:

Eine telefonische Anmeldung zu allen Veranstaltungen ist aufgrund der Corona Bestimmungen erforderlich!


Eninger Nachrichten vom 11. Februrar 2022

Ordnung und Freigeist

Gudrun Krüger – Frau, Bildhauerin und Mutter

11.-12. Februar

Veranstaltungswochenende zu 100 Jahre Gudrun Krüger

Die Vorfreude steigt und wahrscheinlich erhalten Sie kurz vor der Auftaktveranstaltung zu Gudrun Krügers Geburtstag, Freitag 18.00 Uhr, die Eninger Nachrichten. Zwei Skulpturen wurden in der vergangenen Woche installiert, damit am Geburtstag der Künstlerin Erinnerungsstücke präsentiert werden können und mit einer kleinen Feierlichkeit gedacht werden kann. Falls sie dabei sein möchten können Sie sich unter 07121-8921250 auch ganz kurzfristig noch anmelden. Ein paar wenige Plätze sind noch frei. Gemeinsam mit den Besuchern freuen wir uns auf ein Kennenlernen der Söhne und Enkel, auf besondere Großskulpturen der Künstlerin auf dem Platz mit musikalischer Umrahmung.  MarEl Schaefer vom Förderverein wird durchs Programm geleiten.

Am Samstag wird die erste, bereits nach wenigen Tagen ausgebuchte, Atelierführung stattfinden, welche durch weitere Führungen übers Jahr verteilt, ergänzt wird.

Hierbei kommen Sie, in den Schaffensräumen der Bildhauerin, auf Tuchfühlung mit vielen bedeutenden Arbeiten und erfahren von den Söhnen und dem Enkel mehr über die Arbeitsstätte, über Zeit- und Ortsgeschichte einer Frau zwischen Kunst und Familie, zwischen politischer Bedrängnis und freigeistlichem Drang.

(Anmeldung für beide Veranstaltungen unter 07121-8921250, 2G und FFP2-Maske erforderlich)

Unter dem Titel „Ordnung und Freigeist“ schließt sich im April eine Sonderausstellung im Rathaus an. Hier erfährt das Publikum mehr über die Person Krüger und ihre Arbeitsweise und erhält einen Überblick über ihre Schaffensperioden. Martina Köser-Rudolph, ehemalige stellvertretende Leiterin des Kunstmuseums Reutlingen, wird die kunsthistorische Einführung ins Werk übernehmen. Sie kannte die Künstlerin persönlich und nimmt sich daher dieser Aufgabe sehr gerne an. 

Herzlich eingeladen sei an dieser Stelle zur Vernissage am 8. April 2022 um 19.00 Uhr auf dem Rathausvorplatz (Anmeldung erforderlich), aber auch zu weiteren Führungen übers Jahr verteilt, die in unterschiedlicher Form zur Rathausausstellung, in die Gemeindebücherei, ins Atelier oder über den Kunst- und Sinnespfad führen. Ein Begleitheft zum Krügerjahr mit konkretem Programmablauf und kunsthistorischem Beitrag von Dr. Marc Gundel, Direktor der Städtischen Museen Heilbronn, wird ab Februar erscheinen.

Hierin sind zudem nähere Informationen zu einem Kooperationsprojekt des Reutlinger Kunstmuseums und der Stadtbibliothek Reutlingen zu finden. Die fahrbare Druckerei, mit Kerstin Rilling aus der Kunstvermittlung, wird sich der bekannten Großskulptur „Vogelauge“ vor der Bibliothek annehmen und lädt am 16. Juli ab 11.00 Uhr alle ein, die gerne selbst Hand anlegen und sich in künstlerische Prozesse lebhaft hineindenken möchten.

Eine Ausstellung zu den Kartonagen der Künstlerin und einer Großskulptur wird die Bücherei in Eningen präsentieren und für Kinder einen Zeichenkurs anbieten, der von MarEl Schaefer vom Förderverein Eninger Kunstwege begleitet wird. MarEl Schaefer kannte die Künstlerin persönlich und freut sich die Kinder lebhaft auf eine Reise in den Urwald zu begleiten und im Anschluss einen Besuch im Atelier zu begleiten.

Doch nicht nur für die kleinen Gäste wird MarEl Schaefer aktiv sein, neben dem Zeichenkurs wird sie zudem das Interview am 11. Februar begleiten und die Führung am 03. Juli übernehmen. Hierfür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die weitreichende Unterstützung.

Dank gilt zudem dem Förderverein Eninger Kunstwege, der sich kurzfristig entschieden hat einen Beitrag zum Gudrun-Krüger-Jahr in Form einer Lesung zu leisten. Diese soll am 4. Dezember 2022 stattfinden und wir freuen uns auf Texte um und zu Gudrun Krüger.

Für alle geplanten Veranstaltungen gelten die gültigen Corona-Regelungen und wir möchten Sie daher bitten, allen Informationen zu Terminen, etwaigen Anmeldeverfahren jeweils kurz vorher aus der Presse, der Eninger Homepage oder über unsere Festschrift abzurufen.

Anmeldung und nähere Informationen zum Krügerjahr unter 07121-8921250


Förderverein Eninger Kunstwege e.V.

Pressemitteilung vom 6.2.2022

Station 13 auf dem HAP Grieshaber Weg

Die Liebe ist ein Hemd aus Feuer

„Und wenn ich eigentlich ein alter Liebender bin, so bin ich doch dankbar, daß wir das nochmals passiert ist, Paare machen zu können“ –so der Künstler im Jahr 1977, vier Jahre vor seinem Tod.

Er illustrierte einen Gedichtzyklus eines türkischen Dichters, der diesen Titel trug. 13 verschiedene Holzschnitte sind damals entstanden und zwar in schwarz und blau.

Deshalb haben wir uns entschlossen, zwei verschiedene Repliken an der Station 13 im „Hörnle Park“ zu realisieren.

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Förderverein Eninger Kunstwege e.V.

Pressemitteilung vom 31.1.2022

Drucken ist ein Abenteuer

Direkt neben dem ehemaligen Grieshaber Haus am Hang der Achalm im Gewand Merat steht seit kurzem eine weitere Replik mit einem Bekenntnis von HAP Grieshaber für die Kunst des Holzschnitts.

1978 appellierte er auf seine Art für das Drucken und gegen das „Gesetz des Computers“.

Ein Engel überreicht den Menschen Sonnenmotive, als Zeichen eines erfolgreichen Schaffens.

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Informationstafel für den HAP Grieshaber Weg

Die Informationstafel auf dem Parkplatz vor der Grieshaber Halle steht und informiert Gäste und Spaziergänger über den Verlauf des Wegs. Ergänzende Texte geben Auskunft über den Förderverein und Ã¼ber den Künstler.

Wir danken Hermann Pfeiffer und Ramona Mathes vom Kulturamt sowie den Werbespezialisten "Pixelgurus" für die gelungene Ausführung.


HWP Diedenhofen „The Red Dancer“

 Sommer, Sonne satt und südliches Flair auf dem ePunkt

 Der Sommer zeigte sich von seiner besten Seite und bescherte den Besuchern der ePunkt Einweihung im September Sommerlaune, Kunstgenuss und südliches Flair in einem. Kunstgenuss gab es sogar in doppeltem Sinne, denn nicht nur HWP Diedenhofen präsentierte seine Arbeiten auf dem ePunkt und im Kunstraum, auch gab es feurig roten Flamencotanz von Annette Brenner begleitet von Philip Reinhardt an der Gitarre.

„The Red Dancer“, so heißt die Skulptur, die seither auf dem ePunkt präsentiert wird und welche nach der eigens entwickelten Formsprache Diedenhofens, der „Brainfruits“, gestaltet wurde. Im Interview mit MarEl Schaefer vom Förderverein Eninger Kunstwege erklärte der Künstler, dass ihn die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Gehirn, zu neuer Formsprache verholfen hatte.  Eher zufällig sei er bei einer befreundeten Pathologin gewesen und darauf gestoßen. Nachdem Diedenhofen das Gehirn in Übergröße aus Holz herausgearbeitet hatte und Farbe ins Spiel brachte, vielen ihm die neuen Formelemente, mit denen er arbeiten wollte, direkt ins Auge. Und so waren sie geboren die „Denkfrüchte“, die „Brainfruits“. Aus dieser Formsprache heraus sei nun auch „The Red Dancer“ entstanden und daraus auch die Assoziation mit der Tänzerin.

Die Figur steht noch bis Ende Januar auf dem ePunkt und es lohnt sich noch einmal vorbeizuschauen. Weitere Arbeiten Diedenhofens stehen zudem im Fenster des Kunstraums in der Eugenstraße. Bei Interesse zum Erwerb melden Sie sich auf dem Kulturamt unter 07121-8921250.

Wir danken Herrn Diedenhofen für die Leihgaben und wünschen viel Erfolg weiterhin.

Gudrun-Krüger-Jahr

Im Februar wird die Plattform ein Jahr lang für Gudrun Krüger freigehalten. Die Eninger Künstlerin wäre im Februar 100 Jahre alt geworden und die Gemeinde in ZUsammenarbeit mit dem Förderverein wird ihr mit dieser Ausstellung auf dem ePunkt und weiteren Veranstaltungen über das Jahr 2022 gedenken und alle Interessierten sind schon heute herzlich eingeladen. Die Auftaktveranstaltung zum Krügerjahr mit Interview der Familie wird am 11. Februar 2022 um 18 Uhr gemeinsam mit dem Förderverein Eninger Kunstwege auf dem Rathausvorplatz stattfinden.

Wir freuen uns Sie begrüßen zu dürfen.

Im Februar wird zudem eine Festschrift erscheinen, die Sie über die Eninger Künstlerin, ihre Kunst als auch über das Jahresprogramm zum Krügerjahr informiert. Sie erhalten die Festschrift im Bürgerbüro, der Gemeindebücherei und in verschiedenen Eninger Geschäften. Nähere Informationen erhalten Sie zudem über die Homepage oder unter 07121-8921250